Berufsschule – Ausbildungsberuf Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk (Bäckerei)

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei verkaufen Brot und Backwaren, zum Teil auch kleine Imbisse. Sie bedienen und beraten Kunden, präsentieren ihre Waren und halten den Verkaufsraum sauber. 

 

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei sind vorwiegend in Bäckereien und Einzelhandelsgeschäften tätig. Darüber hinaus können sie auch in der Gastronomie beschäftigt sein, vorrangig im Verpflegungsbereich bei Catering-Unternehmen oder in der Hotellerie. 

 

Ausbildung Zusatzqualifikation: 

  • Verkaufstraining 
  • Snackzubereitung 

 

Benötigte Kenntnisse, Fähigkeiten, Interessen: 

  • Sorgfältiges Arbeiten, Kontaktbereitschaft, freundliches und angenehmes Auftreten.  
  • Interesse an kaufmännisch-organisatorischen und sozial-beratenden Tätigkeiten   
  • Handwerkliche Geschicklichkeit und gute Merkfähigkeit. 
  • Rechenfertigkeiten und gutes mündliches Ausdruckvermögen.

 

Besondere Anforderungen der Ausbildung: 

  • Hygienevorschriften beachten 
  • Freundlichkeit 

 

Vorteile der Ausbildung an der JPRS:  

  • praxisbezogene Arbeit in voll ausgestatteter Backstube
    und Bäckereiverkaufsraum


Unterrichtsinhalte: 

  • Rahmenplan Fachverkäufer Nahrungsmittel 
  • Elemente Wirtschafts- und Sozialkunde

 

Ausstattung Schule:  

  • Verkaufraum 
  • Backstube 
  • EDV-Raum 

 

Neue Entwicklungen im  Ausbildungsberuf:  

  • Neue Trends im Snack- und  Gastronomiebereich
  • Flexibilität 

Ansprechpartnerin:

 

Abteilungsleiterin BS:

Sandra Betz

betz@jprs.de


Mi

03

Apr

2019

JPRS pflegt neue Partnerschaft mit Berufsschule in Polen

Im Rahmen ihrer internationalen Schulpartnerschaften (u.a. Frankreich und Russland) hat die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg ein neues Schüleraustauschprogramm mit einer Berufsschule in Polen aus der Taufe gehoben. Die Kooperation mit der Zespół Szkół Technicznych Tadeusz Kościuszko in Leżajsk (Woiwodschaft Karpatenvorland) wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert. Letztes Jahr waren Vertreter der JPRS nach Leżajsk gereist, um die ersten Kontakte zu knüpfen. Von Seiten der JPRS organisieren Matthias Zinn und Eva-Maria Hund (Bäcker), Holger Buss und Dieter Blocher (Fleischer). Madlen Krawatzek und Christian Wolf (Elektrotechnik) sowie Dr. Sven Krusch die Schulpartnerschaft.

 

Vom 18.3. bis 22.3. besuchten die polnischen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Alfreda Grabowska-Błońska, Anna Kochmańska, Anna Zając und dem Lehrer Jan Jużyniec die JPRS. Untergebracht waren sie im Gästehaus des Klosters Ilbenstadt. Am Montag wurde die polnische Gruppe herzlich von den Lehrern und Auszubildenden der JPRS im Empfang genommen. Beteiligt waren Elektroniker für Betriebstechnik und Elektroanlagenmonteure, Fleischer und Fleischereifachverkäufer sowie Bäcker und Bäckereifachverkäufer.

 

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Nick Szymanski und den Koordinator für internationale Aktivitäten Ralf von der Fecht begannen die Projektarbeiten. Im Fachbereich Elektrotechnik fertigten die Schüler Modelle von Energiegewinnungsanlagen. Das Projekt wurde ergänzt durch eine Betriebsbesichtigung bei der OVAG. Im Fachbereich Ernährung standen die Fertigung von Backprodukten wie Hefezopf, Brot und Flammkuchen, die Herstellung von Weißwürsten sowie Betriebsbesichtigungen bei den Firmen Hinnerbäcker und Dottenfelder Hof im Mittelpunkt. Die polnischen und deutschen Jugendlichen besichtigen mit ihren Lehrern Friedberg, Bad Nauheim und Frankfurt und unternahmen zahlreiche gemeinsame Freizeitaktivitäten.

 

Die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern hatten viel Freude während der Projektwoche. Sie haben Freundschaften geschlossen und Neues kennengelernt. Jason Szabo, Auszubildender Bäcker im 3. Ausbildungsjahr bei der Firma Mack (Butzbach), zog folgendes Resümee: „Das Arbeiten zusammen mit den Polen hat mir viel Spaß gemacht. Ich konnte ihnen viel zeigen. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit in Polen.“ Und Karol Surma, polnischer Informatikschüler, äußerte über die Woche: „Ich fand es sehr schön in Deutschland. Ich habe interessante Leute in meinem Alter kennengelernt und einen Eindruck von ihren Gedanken und ihrer Kultur bekommen. Ich mochte das Projekt, weil ich viel über Energiegewinnung in Deutschland und Polen gelernt habe.“

 

Nach dem erfolgreichen Einstand des deutsch-polnischen Schüleraustausches werden die Auszubildenden und Lehrer der JPRS vom 31.3. bis 5.4. die Partnerschule in Leżajsk besuchen. Zukünftig soll der Kontakt mit der polnischen Berufsschule kontinuierlich gepflegt und einmal jährlich ein Schüleraustausch durchgeführt werden.

Do

03

Mai

2018

Klassenfahrt der Nahrungsmittelabteilung der JPRS nach Berlin

Vom 15. bis 18. April 2018 unternahm die Nahrungsmittelabteilung der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg eine mehrtägige Exkursion nach Berlin. Es war die Klassenfahrt der Auszubildenden im 2. Lehrjahr im Bäcker- und Metzgerhandwerk. Die Lehrlinge wurden von den Lehrkräften Matthias Zinn und Eva Maria Hund (Bäcker) sowie Holger Buss und Arcu Koc (Metzger) begleitet und betreut.

 

Das Programm der Klassenfahrt umfasste touristische Ziele wie den Check Point Charlie und eine Rundfahrt durch Berlin sowie Ausflüge, die ausbildungsbezogen waren bzw. der Allgemeinbildung dienten. So wurde die Gruppe aus Friedberg im Reichstagsgebäude vom Bundestagsabgeordneten Oswin Veith herzlich in Empfang genommen. Herr Veith zeigte den Schülerinnen und Schülern den Deutschen Bundestag und informierte sie über seine parlamentarische Arbeit. Die JPRS-Lehrlinge freuten sich sehr über die Gastfreundlichkeit des Abgeordneten aus der Wetterau in seinem Arbeitsbereich im fernen Berlin.

 

Die angehenden MetzgerInnen, BäckerInnen und BäckereifachverkäuferInnen zeigten sich sehr interessiert am Besuch des KaDeWe mit seiner exquisiten Feinkostabteilung. Hier konnte man sich allein schon durch das Betrachten der Auslagen viele Tipps für die Herstellung und Präsentation von Feinkostwaren im Einzelhandel holen.

 

Abgerundet wurde der didaktische Teil der Klassenfahrt mit der Besichtigung einer typischen Berliner Markthalle. Bei Fragen zu den Produkten konnten die Lehrkräfte der JPRS und die Marktmitarbeiter weiterhelfen.

 

Die Metzger- und Bäckerlehrlinge erlebten in der Bundeshauptstadt vier ereignis- wie lehrreiche Tage und erhielten viele Anregungen für ihre berufliche Praxis. Dies sowie der gestärkte Gemeinschaftsgeist sind gute Voraussetzungen für das anstehende Prüfungsjahr.

 

Fr

23

Jun

2017

Wieder mal ausgezeichnet unsere Bäcker!

Das Institut für Qualitätssicherung von Backwaren vergibt 1 x sehr gut und 3 x gut

Das IQBack (Institut für Qualitätssicherung von Backwaren) - eine Einrichtung der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk – verlieh im Rahmen einer sensorischen Qualitätsprüfung dem 4-Saatenbrot der JPRS-Bäcker die Note sehr gut, während das Kürbisbrot, das Kümmelbrot sowie der Vinschgauer jeweils mit gut abschnitten.

 

Das Zertifikat, welches einen Ehrenplatz neben den anderen Auszeichnungen erhalten hat, ist ein weiterer Beleg für den hohen Qualitätsstandard der Backwaren, die unser Bäckerteam unter der Leitung von Mathias Zinn, gemeinsam mit den Auszubildenden produziert.  

Mi

07

Jun

2017

JPRS Metzger- und Bäckerlehrlinge zu Besuch in Chaumont

Schüleraustausch im Rahmen der Kooperation mit französischer Berufsschule

Zu den Kooperationen der JPRS gehört der regelmäßige Erfahrungsaustausch mit der CFA Interpro de la Haute-Marne in Chaumont. Beide Berufsschulen intensivieren ihre Zusammenarbeit insbesondere bei den Nahrungsmittelberufen.  Im Rahmen der Kooperation findet jedes Jahr ein Schüleraustausch statt. Finanziell gefördert wird diese Kooperation vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW).

 

Kürzlich fuhren unsere Bäcker- und Metzgerlehrlinge nach Chaumont. Betreut wurden sie von ihren Fachlehrern Eva Maria Hund, Holger Buss, Matthias Zinn und Dieter Blocher. Das Nahrungsmittelteam der Berufsschule CFA Interpro unter der Federführung von Olivier Suc bot den Gästen aus Friedberg ein abwechslungsreiches Programm. Dazu gehörte eine Stadtbesichtigung genauso wie Führungen durch eine Metzgerei, Bäckerei und Brauerei.

 

Die französischen und deutschen Lehrlinge arbeiteten in der CFA an gemeinsamen Projekten in der schuleigenen Bäckerei und Metzgerei. Von den ersten kreativen Ideen bis zur Ausführung stellten die Schülerinnen und Schüler originelle Nahrungsmittelprodukte her. Die Woche klang gesellig aus mit einem gemütlichen Abendessen im Schulrestaurant. Zu diesem Anlass wurden von den Lehrlingen in Eigenregie hergestellte Leckereien (Backwaren, Würste etc.) serviert und verköstigt.

 

Fazit: Die JPRS-Lehrlinge lernten in Chaumont viel Interessantes über die dortige Ausbildung, Nahrungsmittelherstellung und regionale Produkte. Davon profitieren sie im Hinblick auf ihre Handwerksausbildung, den kulturellen Austausch und eine mögliche spätere Tätigkeit innerhalb der EU. Das JPRS-Nahrungsmittelteam und Schulleiterin Jutta Tschakert freuen sich bereits, im nächsten Frühjahr die Gäste aus Chaumont in Friedberg willkommen zu heißen.